Familie – hohe Ausprägung:
Das Streben nach Familie bedeutet, sich fürsorglich gegenüber dem Partner/der Partnerin/ Familienmitgliedern zu verhalten. Häufig wünschen sich diese Menschen Kinder, sie sind „Familienmenschen“. Sie sind oft bereit, die Bedürfnisse ihrer Kinder über die eigenen zu stellen und mögen das Gefühl, gebraucht zu werden. In dem Begriff „Fürsorge“ ist auch „Sorge“ enthalten – daher beschäftigen sie sich häufig gedanklich mit ihrer Familie und machen sich Sorgen um diese.
Familie – niedrige Ausprägung:
Menschen mit gering ausgeprägtem Lebensmotiv „Familie“ hingegen wünschen sich seltener Kinder, da sie sie die Bindung gelegentlich als einengend empfinden. Haben sie Kinder, bedeutet dies nicht, dass sie ihre Kinder nicht lieben, sondern sie mehr partnerschaftlich als fürsorglich behandeln. Die sogenannte „Leine“ ist deutlich länger.