Idealismus – hohe Ausprägung:
Idealismus meint das Bedürfnis nach sozialer Gerechtigkeit und Fairness. Menschen, bei denen dieses Lebensmotiv stark ausgeprägt ist, wollen zum Wohl der Menschheit beitragen. Das äußert sich zum Beispiel darin, dass sie gemeinnützigen Organisationen beitreten, humanitäre Interessen unterstützen oder Geld spenden. Personen mit einem hohen Lebensmotiv „Idealismus“ sind oft selbstlos und nehmen Anteil am Schicksal anderer. Sie möchten dazu beitragen, dass die Welt ein besserer Ort wird. Dafür werden sie manchmal von anderen als „naive Weltverbesserer“ und „unrealistische Träumer“ betrachtet.
Idealismus – niedrige Ausprägung:
Menschen mit gering ausgeprägtem Idealismusmotiv sehen sich dagegen eher weltlich und realistisch, sie handeln pragmatisch orientiert. Ihre Aufmerksamkeit liegt weniger auf gesellschaftlichen Entwicklungen. Sie glauben, dass Ungerechtigkeit zum Leben dazugehört, weil „die Welt ist, wie sie ist“.